Diversifizierung in SEO

Suchmaschinenoptimierung ist ein Thema, an dem Seitenbetreiber, die damit tatsächlich auch Nutzer erreichen wollen, nicht herum kommen. SEO ist jedoch ein komplexes Aufgabengebiet, bei dem es nicht getan ist, ein paar Keywords in Texte zu integrieren und einige Meta-Tags zu setzen. Mittlerweile ist Diversifizierung ein wichtiges Thema, um die Nutzer besser zu erreichen. Vor allem auch die Tendenz, dass Nutzer eine Vielzahl an Kanälen verwenden, macht Diversifizierung notwendig.

Vielfalt nutzen

Obwohl Google die dominierende Suchmaschine im Internet ist, schläft die Konkurrenz nicht. Es gibt einige ernst zu nehmende Konkurrenten, die vor allem von dem zunehmenden Bewusstsein der Nutzer für Datenschutz profitieren. Zudem wollen Nutzer objektive Suchergebnisse und nicht Ergebnisse auf Basis ihres Nutzerverhaltens. Dass Google nicht immer das Maß der Dinge im Bezug auf SEO sein wird, beweist auch, dass immer wieder Suchmaschinen veröffentlicht werden, die vor allem eine sichere Nutzung ermöglichen und stattdessen auf das Sammeln von Daten verzichten. Abhängig von der Branche, in der Seitenbetreiber tätig sind, lohnt es sich auch auf Teildisziplinen von SEO einen Blick zu werfen. Wer seine Produkte etwa bei Amazon vertreibt, kann mit angepasster SEO für Amazon im Handumdrehen mit seinen Produkten in den vordersten Plätzen der Ergebnisliste landen. Daher ist es wichtig nicht nur einen Kanal, sondern auch die Vielfalt zu nutzen.

Vielfalt im World Wide Web nutzen
Vielfalt der SEO-Branche nutzen und weitere Teilbereiche

Möglichkeiten zur Diversifizierung

Nicht nur die Nutzung von verschiedenen Kanälen ist eine Form der Diversifizierung, sondern SEO hält eine Fülle von Möglichkeiten bereit, mit denen Nutzer angesprochen werden können. Diversifizierung ist in sehr vielen Bereichen möglich, wie etwa bei den Backlinks. Hier ist es nicht nur eine Möglichkeit, sondern auch eine Notwendigkeit. Die Algorithmen von Google sind mittlerweile so gut, dass sie einen unnatürlichen Aufbau von Links fast immer erkennen. Dies bedeutet für die Seitenbetreiber, dass gekaufte Links, die möglicherweise noch mit dem gleichen Ankertext auf unterschiedlichen Seiten gesetzt wurden, kaum noch einen Nutzen haben. Den natürlichen Linkaufbau zu forcieren ist jedoch sehr zeitaufwendig. Der Vorteil ist, wer wirklich Arbeit in einen natürlichen Linkaufbau investiert, wird dafür auch belohnt. Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten, wie die Nutzer auch dazu bewegt werden können, den Linkaufbau zu forcieren. Das können beispielsweise Gewinnspiele sein, aber auch bestimmte Nutzeraktionen. Die Chance Backlinks zu generieren steigt auch, wenn die Seite wertvolle Informationen veröffentlicht. Selbst bei Verkaufsseiten gibt es Möglichkeiten, wie Tipps zur Nutzung der Produkte, mit denen Backlinks kreiert werden können.

Volles Potenzial ausschöpfen

Die Diversifizierung in der Suchmaschinenoptimierung beschränkt sich jedoch nicht auf eine einzelne Maßnahme, sondern umfasst das gesamte Gebiet. Je breiter gestreut die Maßnahmen sind, die eingesetzt werden, umso größer ist die Chance, dass Kunden erreicht werden. Dabei ist es nicht zwingend notwendig etwa beim Social Marketing in allen sozialen Netzwerken präsent zu sein, jedoch in jenen Netzen, wo am ehesten potenzielle Kunden angetroffen werden. Ein Fotograf wird beispielsweise von Instagram mehr profitieren als von Twitter. Vor allem bei den Keywords ist Diversifizierung ein wichtiges Thema. Zwar sollten die Schlüsselwörter zum Thema der Seite bzw. der Inhalte passen, es lohnt sich aber auch Schlüsselwörter zu verwenden, die nicht so häufig genutzt werden. Das gleiche gilt auch für Content. Inhalte, die nur selten aufgegriffen werden, können ein Nischenpublikum ansprechen, die später zu potenziellen Kunden werden können. Diversifizierung macht daher nur dann Sinn, wenn es sich auch tatsächlich um angepasste Maßnahmen handelt und nicht um einen Schuss ins Blaue. Zwar spricht nichts dagegen, neue Maßnahmen aufzunehmen, jedoch ist es wichtig, die Maßnahmen nach einiger Zeit auf ihre Wirksamkeit hin zu überprüfen. Nur wenn diese auch wirklich einen Erfolg gebracht hat, sollte sie beibehalten werden.

Fokus nicht vergessen

Bei all den Möglichkeiten zur Diversifizierung, die zum Teil auch notwendig sind, sollte der Fokus auf das Wesentliche nicht vergessen werden. Hier spielen die Inhalte der Seiten auch eine sehr große Rolle. Auch wenn Nutzer mittlerweile fast ausschließlich über Suchmaschinen auf eine Seite gelangen, sie nutzen sie, um darüber Antworten auf Fragen zu erhalten. Das bedeutet, es reicht noch lange nicht aus über Diversifikation Nutzer auf die Seite zu locken, sie sollen schlussendlich auch etwas geboten bekommen. Finden sie dieses Angebot nicht oder nur auf Umwege, dann ist die Absprungrate sehr hoch. Hier ist durchaus aus Sensibilität für die Bedürfnisse der Kunden gefragt. Bietet eine Seite Krankenversicherungen an, wird häufig nur das Keyword "Krankenversicherung" gesetzt, anstatt sich auch inhaltlich mit dem Thema zu befassen, worum es dem Kunden eigentlich geht, nämlich die Versicherung zu wechseln. Dies ist wiederum eine inhaltliche Diversifizierung, die mit dem Keyword "Versicherung wechseln" aufgegriffen werden kann und ein inhaltlicher Mehrwert geboten wird, wenn es eine schrittweise Anleitung zum Wechseln gibt.

Fokus der Webseite im Vordergrund
Der Fokus muss auf das Wesentliche gesetzt werden

Fazit

Diversifizierung ist ein wichtiger Bereich von SEO. Dabei vergessen werden darf jedoch niemals, was die Absicht der Seite ist und vor allem was sich die Kunden wünschen. Schlussendlich ist es nicht die Suchmaschine, die Umsatz generiert, sondern der Kunde!